Daily Blog

Only the paranoid survive

Ein gewisses Mass an Paranoia oder, passender, eine gesunde Skepsis ist gut und notwendig für erfolgreiches Unternehmertum. In einer Zeit von rasantem Wandel, ist das Risiko immer da, dass die Konkurrenz drauf und dran ist, das eigene Unternehmen aus dem zuvor mit Abstand dominierten Markt zu drängen. Selbstzufriedenheit sucht meist genau jene heim, die am erfolgreichsten waren. Den Luxus der Selbstzufriedenheit sollten wir uns nicht leisten.

Worin sieht dein Kunde Nutzen?

Die Frage, mit der wir beginnen müssen, lautet: »Worin sieht unser Kunde einen Nutzen?« Die Frage wird viel zu selten gestellt, oft weil wir glauben, die Antwort sei klar. Die Antwort, die im Unternehmen gegeben wird, ist aber zumeist eher falsch als richtig. Wir sollten gar nicht erst versuchen, die richtige Antwort zu erraten, sondern sich eine tragfähige Antwort erarbeiten, indem sie systematisch mit unseren Kunden reden und gleichzeitig beobachten.

Führungswissen ist Erfolgswissen

Führungswissen ist der Schlüssel zum Erfolg von Individuen, Organisationen und Gesellschaften. Jeder, der in einer Organisation arbeitet, benötigt Grundkenntnisse darüber, wovon Effektivität und Effizienz von Menschen und Organisationen abhängen. Wer dieses Wissen hat, kann seinen Erfolg selbst gestalten.

Unternehmensentwickler als Treiber

Viele Organisationen haben Teams für Unternehmensentwicklung oder clevere Einzelpersonen. Das Team ist nicht wirklich Marketing, es ist nicht Verkauf, es ist nicht Entwicklung. Sie müssen Trends erkennen, Partnerschaften aufdecken, neue Gelegenheiten sichtbar machen und transformative Ideen zur Diskussion bei den Entscheidern bringen. Die Verantwortung könnte man am einfachste überschreiben mit „Wandel anstossen“.

B.B. King – The Thrill Is Gone

Blues und Jazz Musik hat mich immer fasziniert. Es gibt Regeln für Improvisation, damit eine Band zusammenspielen kann, aber gleichzeitig gibt es enorme Freiheiten der Ausgestaltung. Legendär ist B.B. Kings Auftritt am Crossroad Festival 2010. Er beginnt «The Thrill Is Gone”, den er selbst populär gemacht hatte, und nacheinander übernehmen Eric Clapton, Robert Cray und Jimmy Vaughan, jeder für sich ein Super-Star in der Blues-Welt, ihre Solos. Und man hat das Gefühl, dass jeder der Künstler in der Gegenwart der anderen über sich hinauswächst.

Fokussiere auf eine kleine Zielgruppe

Fokussiere auf eine kleine Zielgruppe – Viele streben nach Hits. Nach Bestsellern, die die Massen begeistern und alle unsere Sorgen lösen. So sehr es jedem zu gönnen ist, einen Hit zu landen, so unrealistisch ist es, dass du derjenige sein wirst, dem das gelingt.Statt deine Aufmerksamkeit auf Blockbuster-Produkte zu lenken, die die Massen begeistern, ist es erfolgsversprechender in Nischenmärkten deine Position zu etablieren. Statt eine grosse Zielgruppe zu adressieren, sollten wir uns bewusst machen, wie klein unsere Zielgruppe sein kann, damit wir davon gut leben können. Das ist ein komplett anderer Ansatz.

Finde die richtigen Kunden, jene, die deine Arbeit schätzen

Wir alle haben erlebt, dass Kunden unsere Arbeit unterschiedlich wertschätzen. Es gibt Kunden, die wollen, dass du einfach deinen Job erledigst, und es gibt Kunden, die exzellente Arbeit von dir fordern.

Kunden, die sich mit deiner Arbeit auseinandersetzen, dir Rückmeldung geben und bessere Ergebnisse verlangen, bieten dir eine Gelegenheit, dass du dich weiterentwickelst. Sie wollen, dass du besser wirst, damit auch sie besser werden. Von Kunden, die deine gute Arbeit nicht schätzen, solltest du dich trennen. Mit ihnen kannst du dich nicht entwickeln.

Die Suche nach dem richtigen Kompromiss

Es wird (fast) keine Entscheidung geben, bei der du am Ende nicht Kompromisse machen musst. Jede Führungskraft weiss das. Beginne aber dennoch immer mit der Frage »Was wäre richtig?« anstatt mit »Was ist akzeptabel?«

Solange du nicht weisst, was richtig wäre, kannst du auch nicht zwischen einem richtigen und einem falschen Kompromiss unterscheiden. Und viele falsche Kompromisse führen zu dem, was man dann gerne unter dem Begriff Sachzwänge versteckt.
Das alte Sprichwort »Ein halbes Brot ist besser als kein Brot« ist richtig, weil ein halbes Brot immer noch Nahrung ist – es ist der richtige Kompromiss. Anders beim Urteil von König Salomo: Der Kompromiss, das Baby zu teilen, ist klar der falsche Kompromiss, da hierbei nicht mehr das Minimum erfüllt wird, nämlich ein lebendes Kind.

Wie du in die richtige Stimmung für Kreativität kommst

Alles das ist für Kreativität irrelevant: Der richtige Kaffee, das richtige Licht, der richtige Ort, die richtige Umgebung, die richtige Unterstützung, die richtigen Menschen um dich, die richtige Stimmung. Das kreative Genie ist ein Mythos, das nicht existiert.
Wir leisten grossartige, kreative Arbeit, wenn wir willens sind, die unbequemen Phasen zu suchen und durchzustehen. Kreativität kommt, wenn wir dranbleiben.